St. Aegidien - ein Lichtermeer bei der Langen Nacht der Kirchen

Bei der Langen Nacht der Kirchen am 31. August öffneten neun Gotteshäuser in der Braunschweiger Innenstadt mit vielfältigen musikalischen und künstlerischen Angeboten ihre Türen und luden zu Begegnungen ein.

So bot die illuminierte Kirche St. Aegidien einen Abend mit Orgelspiel, Gesang, Violinen- und Cembaloklängen. An Orgel und Cembalo war Lukas Lattau, an der Violine Josef Ziga und als Sängerin Antonia Strieder zu hören. „Es ist schon etwas Besonderes, wenn die Kirchen abends offen sind und Programm bieten“, freut sich Propst Martin Tenge und lädt die Gäste bei seiner Begrüßung zu dem wunderbaren – im Schwerpunkt musikalischen – ökumenischen Programm ein. Propst Tenge ist Pfarrer der katholischen Innenstadtgemeinde St. Aegidien.

Mit Liedern der Romantik stand auch in der Andreaskirche am Wollmarkt Musik im Mittelpunkt, die St. Katharinenkirche lud zu einer Bibelausstellung ein und in St. Magni führten Kinderkirchenexperten durch das Gotteshaus. Daneben stand hier die Ausstellung „Süßes Wasser – bitteres Wasser“ auf dem Programm, außerdem war die Flamenco- und Kathak-Schule Iris Brikey zu Gast. Klangvolles zur Mitternacht war in der Klosterkirche Riddagshausen angesagt.

Internationale ukrainische Rock- und Popmusik wurde in der St. Martini-Kirche am Altstadtmarkt geboten, daneben Flötenmusik vom Feinsten. Eine große musikalische Bandbreite mit verschiedenen Chören erwartete Besucher in der Michaelis-Kirche. St. Petri wurde zur „Oasenkirche mit allen fünf Sinnen“. Es ging ums Schmecken, Hören, Fühlen, Riechen und Sehen. Die Braunschweiger Friedenskirche veranstaltete einen ganztägigen Gospel-Event auf der Sonnenterrasse des Soldekks.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nahmen das Angebot an, verweilten in einer der Kirchen, nutzten die Pausen, um in eine andere Kirche zu wechseln. Der Abend endete in St. Martini mit einem Segen zur Nacht.

pkbs