Erster Spatenstich für Kitaneubau St. Ansgar in Wolfenbüttel mit tatkräftiger Unterstützung der Kinder

Neben den Vertretern von Kirchengemeinde und Stadt waren auch die Architekten, Mitarbeiter verschiedener Planungsbüro sowie Gewerke und natürlich als Hauptpersonen Mädchen und Jungen der Kita St. Ansgar gekommen. Die Kinder hießen die Gäste mit einem Lied willkommen.

„Diesem symbolischen Spatenstich ist eine lange Geschichte vorausgegangen, die letztlich in einer sehr gelungenen Kooperation mit der Stadt geendet ist.“ betont Christiane Kreiß bei Ihrer Begrüßung. Christiane Kreiß und Pfarrer Matthias Eggers gehören zum gemeinsamen Leitungsteam der Pfarrei St. Petrus in Wolfenbüttel. Kreiß bedankte sich auch bei den Architekten Hendrik Welp und Ulrike Schacht vom Architekturbüro Welp von Klitzing, die alles daransetzten, die Wünsche des Bauherrn zu erfüllen. „Diese Wünsche bestehen darin, das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt zu stellen“, betonte Pfarrer Eggers und sprach anschließend einen Segen für die Kinder der KiTa und die Handwerker auf dem Bau aus.

In seinem Grußwort erinnerte sich der Bürgermeister Ivica Lukanic daran, dass er selbst einen katholischen Kindergarten besucht habe, und erklärte, dass auch er sich über die Neuherrichtung der KiTa sehr freue.

Dann schritten die Verantwortlichen und die Kinder zur Tat und stachen mit ihren Spaten in die Erde, um ordentlich Platz für den Neubau zu schaffen. Natürlich durfte das anschließende Lied der Kinder: „Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehen“ nicht fehlen. Und wie wahr dieses Lied ist, davon konnte sich jeder überzeugen, der die Kinder beim Schaufeln beobachten durfte.

Zuletzt konnten sich alle in der vormittäglichen Sonne bei einem heißen Würstchen stärken und gemeinsam den Beginn des Projektes feiern. Die jetzige Kindertagesstätte St. Ansgar wurde vor 53 Jahren gebaut. Heute gibt es dort eine Krippen- und 3 Kindergartengruppen, insgesamt werden 82 Kinder betreut. „Es gibt nicht mehr viele Pfarreien, die einen eigenen Kindergarten betreiben. Die meisten sind heutzutage in der Hand der Caritas“, beschreibt Kreiß.

Die Bausubstanz sei inzwischen marode geworden, außerdem entsprächen Größe und Ausstattung der Räume nicht mehr den heutigen gesetzlichen Vorgaben. „Eine Sanierung im Bestand wäre sehr kostenaufwendig geworden, zumal sie die Aufstellung von teuren Containern für den Übergang erforderlich gemacht hätte“, erläutert Christiane Kreiß. Aus diesem Grund hatten sich die Kirchengemeinde St. Petrus als Träger und Bauherr und die Stadt Wolfenbüttel für einen Neubau an einer anderen Stelle auf demselben Grundstück entschieden. Dabei bleibt die 2011 errichtete Krippe erhalten. Die Baukosten übernimmt im Rahmen des Betriebsführungsvertrages die Stadt Wolfenbüttel, die Kirchengemeinde stellt ihr Grundstück zur Verfügung.

Die Kindertagestätte wird in ihrer bisherigen Gruppengröße fortgeführt. Wegen der Größe des Grundstückes kann sie eingeschossig gebaut werden und jede Gruppe wird einen eigenen Ausgang ins Freie haben. Darüber hinaus entsteht ein großer Spielbereich im Freien.

Nun entsteht auf der Wiese neben dem Gemeindehaus St. Ansgar der neue Kindergartenbau, er schließt an den Krippenbau an. Erst wenn der Neubau fertig ist, wird die bisherige Kindertagesstätte abgerissen. So kann der Betrieb des Kindergartens ohne Unterbrechung fortgeführt werden.

pkbs