„Energiesparen und Energiewende bleiben das Gebot der Stunde“
Propst Reinhard Heine übernimmt 2020 die Schirmherrschaft für die Aktionswoche „Eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
Neun Jahre nach der Atom-Katastrophe von Fukushima und 34 Jahre nach der von Tschernobyl übernimmt Propst Reinhard Heine, Pfarrer der Braunschweiger Gemeinde St. Aegidien und Dechant des Dekanates Braunschweig, in diesem Jahr die Schirmherrschaft für die Region Braunschweig der „Euopäischen Aktionswochen für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“.
„Noch nie konnte ich in der Atomenergie eine kostengünstige und saubere Energie sehen“, sagte Propst Heine in einem Gespräch mit dem ökumenischen Trägerkreis der Aktion. Wer dies behaupte, verdränge die Bilder von Tschernobyl und Fukushima und blende die Risiken und die ungelöste Endlagerfrage aus. „Das Energiesparen und die Energiewende bleiben das Gebot der Stunde“, betont der Dechant.
In den Aktionswochen im März und April lädt der Trägerkreis zu zahlreichen Veranstaltungen rund um Atomkraft, die ins Stocken geratene Energiewende und den Klima-Wandel ein. Dabei werden auch Klimaschutz-Initiativen der Kirchen vorgestellt und ein intensiver Blick auf den Atommüll in der Region gelenkt. So steht eine Foto-Wanderausstellung über „Fukushima – eine notwendige Erinnerung“ des japanischen Fotografs Kenji Higuchi auf dem Programm, außerdem Gedenkgottesdienste, Mahnwachen und Podiumsdiskussionen.
Terminvorschau unter: zukunftdanach.wordpress.com
Sabine Moser