Besondere Seelsorge
Akademikerseelsorge
Die Akademikerseelsorge ist aus der "Gemeinschaft katholischer Akademiker" hervorgegangen und richtet sich an Männer und Frauen aus dem akademischen Bereich. Das Programm enthält Veranstaltungen zu theologischen und gesellschaftlichen Themen sowie zur Kunst. Einmal im Jahr findet eine Bildungsfahrt statt. Willkommen sind alle Interessierten, ob katholisch oder nicht katholisch. Das aktuelle Programm finden Sie auf der Homepage des Dominikanerklosters.
Akademikerseelsorge
Pater Wolfgang Stickler OP
Brucknerstraße 6
38106 Braunschweig
Telefon (0531) 36 25 00 12
Ökumenisches Taufprojekt
Mit einem ökumenischen Projekt "Mit Segen ins Leben – neue Wege, neue Weite in der Taufpastoral" in und um Braunschweig gehen katholische und evangelische Kirche neue Wege in der Taufpastoral. Das Bistum Hildesheim und die evangelische-lutherisch Landeskirche in Braunschweig wollen mit dem einmaligen, auf sieben Jahre angelegten Modellprojekt alles rund um die Taufe in den Blick nehmen und dabei besonders die Bedarfe der Menschen in den Fokus rücken, denn Eltern wünschen sich für ihr Kind nur das Beste - und das von allem Anfang an. Wie aber können wir als Kirche in dieser besonderen Zeit an ihrer Seite sein und sie unterstützen? Rituale geben Halt, Segen wird als stärkend empfunden. In der Taufe wird dies sakramental vollzogen. Aber: Was ist in der jeweiligen Situation angemessen? Welche Formen der Ansprache und Zuwendung (Taufe, Segen, Ritual, Zeichen, Feier …) geben den Menschen Kraft und Orientierung? Wie gestalten und feiern wir dies? Wie nimmt die Kirche angesichts pluraler Bedürfnisse in diesem Feld ihre Sendung wahr? Vor diesem Hintergrund sucht das oben genannte Projekt neue Wege in der Praxis der Taufpastoral und zielt auf eine neue Weite in Formen und Angeboten der Kirche für (werdende) Eltern.
Ökumenisches Taufprojekt
Gemeindereferentin Gabriele Engler
Spohrplatz 9
38100 Braunschweig
Telefon: 0531 - 244 90 21
Mobil: 0178 - 843 76 81
E-Mail: gabriele.engler@bistum-hildesheim.net
Justizvollzugsseelsorge
Die Justizvollzugsseelsorge bietet den Inhaftierten - unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit oder weltanschaulichen Orientierung - Lebenshilfe an. Der Seelsorger gibt den Gefangenen die Möglichkeit zum Gespräch über ihre seelischen und familiären Probleme und unterstützt soziale und familiäre Kontakte, soweit dies in der Untersuchungshaft möglich ist.
Die Seelsorge hilft dem Justizvollzug in der Wahrnehmung seines gesellschaftlichen Auftrags, Gefangene zu resozialisieren und Sicherheit zu schaffen. Indem sie Gefangene in ihrer Auseinandersetzung mit der Schuldfrage und begangenen Straftaten begleitet, trägt sie zum sozialen Frieden bei.
Die Seelsorge arbeitet in ökumenischer Verbundenheit. Abwechselnd mit seinem evangelischen Kollegen, feiert der Seelsorger mit den Gefangenen Gottesdienste. Die Seelsorge baut so Brücken zu Menschen, die die Kirche ansonsten nicht erreicht.
Die Seelsorge bietet Fortbildungen sowie Gesprächsangebote in kritischen Situationen für die Bediensteten des Justizvollzugs an, außerdem kooperiert sie mit den Fachdiensten in den Anstalten, beispielsweise mit Psychologen und Sozialarbeitern.
Justizvollzugsseelsorge
Gemeindereferent Markus Galonska
Ziegenmarkt 10
38300 Wolfenbüttel
Telefon (05331) 807 599
markus.galonska(ät)justiz.niedersachsen.de
Katholisches Universitäts- und Hochschulzentrum Braunschweig
Katholische Hochschulgemeinde (KHG)
Schleinitzstraße 17
38106 Braunschweig
Telefon (0531) 34 39 11
www.khg-braunschweig.de
Mail: info-sekretariat(ät)khg-braunschweig.de
KHG-Wohnheim Meister-Eckehart-Haus
Sielkamp 5
38112 Braunschweig
Telefon (0531) 322 269
www.sielkamp.de
Klinikseelsorge
Kommen Menschen ins Krankenhaus, befinden sie sich in einer besonderen Lebenssituation. Oft bedeutet eine Krankheit für Patientinnen und Patienten gleichzeitig eine Lebenskrise.
In dieser Situation steht die Klinikseelsorge Kranken, Angehörigen und den Mitarbeitenden der Kliniken für persönliche Gespräche, Beratung und Begleitung zur Verfügung – unabhängig von der konfessionellen Zugehörigkeit oder religiösen Bindung und in absoluter Verschwiegenheit. Zum Angebot gehören auch Gebete, Gottesdienste und die Spendung von Sakramenten.
In Braunschweig betreuen ein Priester und eine Klinikseelsorgerin das städtische Klinikum mit den Standorten Salzdahlumer Straße, Celler Straße sowie das Herzogin-Elisabeth-Hospital und das Marienstift.
Telefonseelsorge
Jeder Mensch kann unvermutet in eine Lebenskrise geraten. Oft ist dann die Telefonseelsorge die einzige Möglichkeit, jemanden zu finden, mit dem man sprechen kann. Für manche und manchen ist sie buchstäblich die letzte Rettung.
Wer sich etwas von der Seele reden will, findet bei der Telefonseelsorge Menschen, die zuhören, die sich einlassen, die raten und helfen. Anonym.
Die Telefonseelsorge kann Probleme nicht lösen. Aber sie kann vielleicht dabei helfen, dass Anrufende es selbst schaffen. Wer seine Probleme in Worte fassen muss, sieht sie klarer. Im Gespräch erfährt er menschliche Nähe, Zuwendung, Anstoß zu neuem Lebensmut. Indem jemand zuhört, antwortet, nachfragt, erleben sich viele wieder als lebendig und entdecken, dass Kräfte in ihnen stecken. Oft ist das der erste Schritt zur Problemlösung.
Die Telefonseelsorge erreichen Sie unter diesen kostenlosen Rufummern:
0800 1 11 01 11 oder 0800 1 11 02 22.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.telefonseelsorge.de
Seelsorge für Katholiken anderer Muttersprache
Polnische katholische Mission Braunschweig
Polnische Feldarbeiter bildeten Anfang des 20. Jahrhunderts die erste Gruppe ausländischer Katholiken in Braunschweig. Für sie wurde eine Seelsorge in ihrer Muttersprache eingerichtet, nicht aber für die polnischen Zwangsarbeiter, die in der Zeit des Nationalsozialismus auf dem Gebiet der heutigen Braunschweiger Weststadt untergebracht waren. Viele blieben nach dem Zweiten Weltkrieg hier, fanden Arbeit, gründeten Familien und lebten ihren Glauben. Seitdem gibt es eine kontinuierliche Seelsorge in polnischer Sprache in Braunschweig, ihr Zentrum wurde ab 1973 die Kirche St. Cyriakus in der Weststadt. 1977 wurde die polnische katholische Mission Braunschweig errichtet, die von Priestern aus der Gesellschaft Christi für die Emigrantenseelsorge betreut wird. Pater Henryk Wieczorek ist der Pfarrer der hiesigen Mission, zu der neben Braunschweig die Regionen um Goslar, Helmstedt, Wolfenbüttel, Peine, Salzgitter und Wolfsburg gehören. Jeden Sonntag um 12 Uhr treffen sich meist mehr als 700 Gläubige in St. Cyriakus, um gemeinsam die Sonntagsmesse in polnischer Sprache zu feiern.