SOLWODI beteiligt sich Schweigemarsch „Walk for freedom“ gegen Sklaverei am 20. Oktober
Die Organisation SOLWODI (Solidarity with women in distress - Solidarität mit Frauen in Not) beteiligt sich am Samstag, 20. Oktober, am „Walk for freedom“ der weltweit agierenden Non-Profit-Organisation A21. Für die Freiheit anderer zu laufen ist hier das Ziel.
Veranstalterinnen in über 50 Ländern beteiligen sich an dieser Aktion. In Deutschland findet der Schweigemarsch neben Braunschweig unter anderem in Hamburg, Hannover, Bremen, Berlin – zeitnah zum EU-Tag gegen Menschenhandel am 18. Oktober – statt.
SOLWODI will auf die Millionen Männer, Frauen und Kinder aufmerksam machen, die heutzutage noch in Sklaverei gefangen sind, besonders auf jene, die hier in unserem Land Opfer von Zwangsprostitution werden. Laut aktuellen UN-Schätzungen leben weltweit rund 40 Millionen Menschen in modernen Formen von Sklaverei – ein Viertel davon sind Kinder. Aber nur ein Prozent der Opfer wird bislang gerettet.
Was den „Walk for freedom“ besonders macht, ist die lange Reihe schwarz gekleideter, schweigender Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Sie repräsentieren die Opfer von Menschenhandel, die keine Stimme haben. Während diese Schlange durch die Innenstadt zieht, werden Informationen an Passanten verteilt.
Treffpunkt: 11 Uhr am Platz der deutschen Einheit (vor dem Rathaus).
Dresscode: schwarze Kleidung sowie schwarze Schirme, die auch vor Ort erworben werden können.