Monumentales Orgelwerk würdigt Max Reger
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Max Reger 1914 mit Uhrkette
Braunschweig. Regionalkantor Bernhard Schneider bringt am Sonntag, 29. September, um 20 Uhr in St. Aegidien (Ägidienmarkt 12a) das monumentale, ihm gewidmete Orgelwerk „Hommage à Max Reger“ von Patrick Schönbach zur Aufführung.
Der 1971 geborene und in der Nähe von Nürnberg lebende Komponist setzt sich in diesem großangelegten Werk mit der Tonsprache Max Regers auf sehr persönliche Weise auseinander, verzichtet jedoch bewusst auf eine explizit allzu moderne Klangsprache, die Regers eigenem musikalischen Denken entgegenstehen würde.
In einer Fantasie, einem Thema mit 13 Variationen und in einer Tripelfuge geht es Schönbach dabei nicht um eine Stilkopie, eher versucht er der Frage nachzugehen, wie Reger heute vielleicht komponiert hätte. Entstanden ist ein reichhaltiges und vielseitiges Werk, das nicht nur der Kühnheit der Musik Regers nachzuspüren sucht, sondern auch den begnadeten Melodiker Reger gebührend würdigt. Ein neues Werk, vor dem man jedoch keine Berührungsängste zu haben braucht. Bernhard Schneider bringt die Komposition bereits am 22. September in Weiden im Rahmen der Max-Reger-Tage zur Uraufführung.
Bei der Braunschweiger Aufführung findet um 19.30 Uhr eine Werkeinführung auf der Orgelempore statt. Der Eintritt ist frei.
