"Er hält die Welt in seiner Hand"
Kita St. Martin feiert Einweihung vom Christophorus-Haus
Sickte. Nachdem im Dezember 2017 die Krippenkinder der neuen Sternschnuppengruppe ins Christophorus-Haus eingezogen sind, feierte die Kindertagesstätte St. Martin nun die Einweihung ihrer gelungenen Erweiterung. Neben dem Umbau des Christophorus-Hauses war ein Anbau für die Krippengruppe notwendig gewesen.
„Ich finde es gut, dass Christophorus und St. Martin als Schutzpatrone so gut in Verbindung stehen. Christophorus als Schutzheiliger der Reisenden gibt den Kindern hier eine Station auf ihrer Reise des Lebens“, sagt Kita-Leiterin Gabriele Jaworsky zu den Gästen. Sankt Martin steht für das soziale Miteinander in der Kita.Zur Begrüßung sangen die Hortkinder „Er hält den tollen neuen Spielplatz in seiner Hand“ in flottem Rhythmus nach der Melodie des bekannten Liedes „Gott hält die Welt in seiner Hand.“
Nach einer kurzen Andacht mit Segnung der Räume durch Propst Reinhard Heine und Grußworten vom Vorstand des Caritasverbandes Braunschweig Matthias Konrad und Kita-Leiterin Gabriela Jaworsky tauschten sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen aus. Mit dabei neben den Elternvertretern und dem Erzieherteam auch Marco Kelb, Bürgermeister der Gemeinde Sickte, Architekt Michael Wittek und der Sickter Altbürgermeister Dieter Lorenz, der 1994 den Kindergarten St. Martin ins Leben rief.
Der jüngste Gast war Henry, das erste Krippenkind der Einrichtung. Der inzwischen 15-monate alte Junge teilt sich die Aufmerksamkeit der beiden Erzieherinnen und einem Sozialassistenten inzwischen mit drei anderen Kindern. Die Jüngsten werden nämlich nach und nach eingewöhnt bis maximal 15 Mädchen und Jungen die Gruppe besuchen.
Die Hort-Kinder haben mit den umfangreichen Baumaßnahmen am Christophorus-Haus, das in unmittelbarer Nähe zum Kita-Hauptgebäude steht, bereits vor über einem Jahr eigene Räumlichkeiten bekommen. Die Hortgruppe ist nicht neu, musste sich zuvor jedoch mit einer Kindergartengruppe die Räume teilen. Die von der Gemeinde Sickte getragenen Gesamtkosten des Um- und Anbaus betrugen nach Angaben von Gemeindebürgermeister Kelb knapp 500.000 Euro, davon konnte ein Großteil aus Fördermitteln refinanziert werden.
Sabine Moser